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Andre Amberg

Musiker, Tontechniker & Multi-Media Dienstleister

Wer sich gerade wundert, dass der Mann um den es hier geht, auf den Bildern doch nie der gleiche ist, der irrt. Ich trage lediglich leidenschaftlich gerne unterschiedliche Bartfrisuren. Oder eben gelegentlich mal gar keinen.

Diese spezielle Seite ist der unsinnvollen Freizeitgestaltung während der Corona-Pandemie 2020 geschuldet. Beim Kramen durch alte Fotoalben kam ich auf die Idee einen chronologischen Ablauf meines Musikerlebens abzubilden. In diesen mittlerweile schon ziemlich genau 40 Jahren ist schon sehr viel passiert. Und alles erinnert mich irgendwie an das Buch „Fleisch ist mein Gemüse“. Viel Spaß in meiner Vita.

Andre Amberg

August 2020

Amberg

Wie alles begann und wohin es führte

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1996
Juni 23

Satellite

Satellite
Ich komme meinem großen Ziel Rockmusik wieder ein Stückchen näher. In all den Jahren hatte ich viele Musiker kennengelernt. Einige Freundschaften sind daraus entstanden und immer wieder einmal die eine oder andere Jam Session. So gründete sich „Satellite“. Michael Amberg (Drums), Marcus Kröll (Keyboards), Steffen Kleespieß (Keyboards), Petra Runkle (Gesang) und Thomas Mack (Bass). Da waren große Ziele und große Nummern. Z.B. Keiligh, Just like living in paradise, Seperate Ways und Why can´t this be love. Sehr probeintensives Material. Mehr war auch nicht im Repertoire, als wir 8 Wochen vor unserem ersten Gig Muffensausen bekamen und kurzerhand die Band auflösten. Michael und ich stand allerdings bei dem Veranstalter in der Pflicht. Ich klagte damals Silke (mittlerweile Knoll) mein Leid und wir beschlossen kurzerhand eine Ersatzband zusammenzustellen. Für mich heute noch eine Knallerbesetzung: Silke Knoll (Gesang), Andi Knoll (Gitarre), Holger Roth (Keys und Gesang, Georg Bacher (Bass und Gesang), Michael Amberg (Drums) und meine Wenigkeit. Mit „50 Best of Rock Nummern“ gingen wir ins Spiel. Es war ein grandioser Abend bei der freiwilligen Feuerwehr in Bad Soden Salmünster – Ahl.
1992
August 1

Concordia

Concordia
Ein Quantensprung! Jede Region hat Ihre Top-Tanzbands. Im Spessart und im Vogelsbergkreis waren das „Concordia“, „Monte Carlo“, „Desperados“ und „Santiago“. Wieder war es eine Zeitungsanzeige auf die ich gestoßen war. Concordia suchte einen neuen Sänger und Gitarristen. Große Chancen hatte ich mir nicht ausgemalt. Trotzdem bin ich nach einem Telefonat mit dem Bandchef nach Birstein gefahren um mich dort vorzustellen. Ziemlich unbürokratisch nahm mich der Gitarrist mit einem Leadsheet von „I promised myself“ von Nick Camen hinter die Bühne und ließ mich vorsingen. Das Resultat war, dass ich die Woche darauf Donnerstag in den Proberaum nach Burgjoß eingeladen wurde und ihn als Mitglied der Band wieder verließ. 5 schöne und lehrreiche Jahre bei der Band sollten folgen. Mit ca. 50 Auftritten im Jahr, bei vielen namenhaften Veranstaltungen in der Region. Die Sängerin hieß übrigens Silke Maul. Später wird sie einmal Silke Knoll heißen. So wie mein langjähriger Freund Andreas Knoll. Nun kann man sich zusammenreimen, dass ich nicht ganz unschuldig daran war, dass sich zwei Menschen gefunden haben, die sich mit ihrer beider Musikalität eine gemeinsame Zukunft im Zeichen der Musik aufgebaut haben. Die Musikschule „Musik Total“ in Gelnhausen Höchst.
1989
Januar 1

Die musikalischen Wildschweine

Die musikalischen Wildschweine
Ein musikalischer Ausgleich musste her! Tanzmusik ist zwar schön und auch lukrativ. Besonders für einen 17 jährigen. Aber irgendwie hat es in den Fingern gekribbelt, sich doch langsam aber sicher der Rockmusik zu widmen. Ich war damals eingefleischter Bon Jovi, Iron Maiden und Ärtzte Fan. Die ersten beiden Bands überstiegen meine Fähigkeiten an der Gitarre. Ärtzte hingegen war durchaus spielbar. So gründete ich mit meinem Cousin und einem Schulkollegen meine erste Tribute Band. „Die musikalischen Wildschweine“ – A Tribute to „Die Ärtzte“. Ein voller Erfolg! Die örtlichen Jugendzentren platzten bei unseren Auftritten aus allen Nähten. Ausverkaufte Häuser. Problem war: Meistens waren die Locations nur wohnzimmergroß. Aber egal … schwitzende Teenies klebten aneinander und hüpften miteinander und wir genossen den Rummel, der um uns und unsere Band gemacht wurde. Ein Jahr später verstärkten wir uns mit einem Keyboarder und einem weiteren Gitarristen. Andreas Fuchs und Dennis Korn. Dennis war in der Lage Bon Jovi auf der Gitarre zu spielen. Die Band nannte sich „Overdrive“ und machte riesen Spaß. Mit „Beinhart“ aus dem Werner Film, bewarben wir uns 1990 bei der Rudi Carrell Show und wurden sogar in Köln gecastet. Leider bleib es beim Casting. Aber ein Erlebnis war es allemal.
1988
Januar 1

Morgens Fango, Abends Tango

Morgens Fango, Abends Tango
Meine Karriere als Kurhaus-Musiker beginnt. Meine Mutter war es, die in der Zeitung eine Anzeige las, dass ein Alleinunterhalter in Bad Soden einen Gitarristen sucht. Ich bewarb mich und wurde im zarten Alter von 16 Jahren auch genommen. Vermutlich hat Reinhold Ziegler damals mein „Heintje Potential“ erkannt. Ab sofort beglückte ich ältere Herrschaften Nachmittags und teilweise auch Abends mit Please release me, No more Boleros, Zucker im Kaffee und allen anderen möglichen Gassenhauern beim schwofen. Lange bin ich dem Kurort treu und erhalten geblieben. Erst 1999 war für mich klar, dass es Zeit war die Kurschatten hinter mir zu lassen. Trotzdem denke ich sehr gerne an diese Zeit zurück.

1986
Januar 1

Die Commancheros

Die Commancheros
Aus dem Duo „Andi & Mike“, sollte eine Band wachsen. So haben wir uns verstärkt mit einem Keyboarder und einer Sängerin. Frank Zinner und Silke Schmidt. Fortan nannten wir uns „Commancheros“. Die Namensfindung lag auf der Hand. Spielte Michaels Vater doch in einer Band namens Desperados, deren Repertoire wir dank einer Nacht und Nebel Kopieraktion zu 98% kopierten (Nicht nur den Liederordner). Erste Auftritte kamen. Die Vereinsfeier der Schoppenfußballer vom 1. FC Bad Ilse Treff, der bunte Abend des Ahler Carneval Clubs, Kerb Montag in Unterreichenbach, Jahresabschlussfeier des Vereins für Schutz- und Gebrauchshunde Lamboy, Faschingstreiben in Pfaffenhausen und einiges mehr. Danke an unsere Eltern, die uns zu den Auftritten gekarrt und wieder abgeholt hatten, sofern sie nicht im Saal der Gastwirtschaft unserer Oma waren. Auf dem einen Bild links, übrigens Andreas Knoll, der irgendwann auch den einen oder anderen Auftritt mit uns bestritten hat.
1984
Februar 22

Der erste Auftritt beim Ahler Karnevalsverein (ACC)

Der erste Auftritt beim Ahler Karnevalsverein (ACC)
Mein Cousin (Michael Amberg) hatte mit mir begonnen Gitarre zu lernen. Das war aber irgendwie nicht sein Ding. Er mochte lieber Schlagzeug spielen. Und ein eben solches fanden wir auf dem Dachboden meines Elternhauses. Mein Vater spielte nämlich bevor ich auf die Welt kam Schlagzeug. Ein uraltes Pearl Schlagzeug, was wir mit Klebeband und Rollladengurt wieder gangbar machten. Unsere erste Band war gegründet (Es sollte nicht die letzte sein). Michaels Vater hat wohl unser Potenzial erkannt und war fortan unser „Mentor“. Er selbst war Musiker und uns beide machte es wahnsinnig stolz, dass er mit uns gemeinsam probte. Ziel: Ein erster Auftritt beim örtlichen Karnevalsverein. Michael bekam seine erste vernünftige Snare (mit Teppich), eine neue Fußmaschine (ohne Rollladengurt) ein Ridebecken (ohne Riss) und ich zu Weihnachten eine Westerngitarre, mit Tonabnehmer. Auweia … Das wohl tollste Geschenk meiner Kindheit. Danke Mama, danke Papa. Unsere Eltern haben uns mächtig zur Fassenacht eingekleidet. Rückblickend betrachtet sehr peinlich, aber passend zum Programm: „Comment ca va“, „Zu laut“ von den Rodgaus und als Zugabe „My Bonnie is over the Ocean“. Die absoluten Fastnachts-Kracher halt.
1982
Juli 31

1982 – Die Affen rasen durch den Wald

1982 – Die Affen rasen durch den Wald
Pfadfinder sein war cool. Pfadfinder zu sein und Gitarre zu spielen war noch viel cooler! Dank Pater Ludwig habe ich einen enormen Gitarreneifer entwickelt. Lauda tu si, Halleluja, Die Gedanken sind frei … Ich habe den „Bettelmusikanten“ und „Das Ding“ rauf und runter gespielt und einen Akkordeonspieler kennengelernt. Etwas älter als ich. Sein Name war Andreas Knoll. Eine Begegnung die meinen musikalischen Werdegang wegweisend war.
1980
Dezember 24

Weihnachten 1980 – Meine erste Gitarre

Weihnachten 1980 – Meine erste Gitarre
Meine Eltern waren es wohl leid. Der Kasettenrecorder plärrt aus dem Kinderzimmer, ein Kind stampft mit den Füßen und plärrt dazu. Das einzige was sie nicht hörten, war der zur Gitarre zweckentfremdete Federballschläger. Elterliche Erkenntnis: „Der Bub braucht eine Gitarre!“  Ich bekam also eine Hohner Konzertgitarre. Dazu gab es noch Gitarrenunterricht in der Musikschule Freund in Bad Soden Salmünster. Klassische Ausbildung und Notenlehre. Dabei wollte ich doch nur mein Geplärre begleiten.

Kontakt

info@andre-amberg.de     +49 174 3825979     +49 6184 9954293

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